Im 4. und 5. Wettbewerb des DSV Milka Schülercups (Schüler 14+15) in Oberhof landete Florian Hüttl im Spezialsprung  auf einem tollen 6. Platz, in der Nordischen Kombination über 6 km lief er als Achter ebenfalls in die Top-Ten-Ränge.

Die Sprungwettbewerbe wurden auf der K66-Wadebergschanze am Oberhofener Ortsrand ausgetragen, die als erste belegte Mattenschanze der Welt (Baujahr 1954) in den Schanzenarchiven aufgeführt wird (Quelle: www.skisprungschanzen.com).

Mit zwei konstanten Sprüngen auf 63 Metern errang Florian am ersten Wettkampftag im dem bundesweiten Teilnehmerfeld von 38 Nachwuchsadlern einen guten 6. Platz im Spezialspringen und war zugleich bester Allgäuer. Damit ging er als Vierter in den Kombinationslanglauf über 6 km, der in der vom Biathlon bekannten DKB Ski-Arena in Oberhof gestartet wurde. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs konnte er gegen seine laufstarke Konkurrenz in der Schülerklasse 14 nichts entgegensetzen und wurde bis auf Rang Zehn „durchgereicht“.  

Am zweiten Wettkampftag verpatzte Florian auf der Schanze leider seinen 1. Durchgang und landete mit 59 und 63 Metern auf dem 12. Rang. Im  3-km-Sprintrennen startete er wiederum als Viertplatzierter und kam am Ende als Achter ins Ziel. Auf der Loipe merkte man Florian seine verletztungsbedingte Trainingspause Ende letzten Jahres an, die ihn konditionell doch etwas zurückgeworfen hatte.

Im Finale des DSV Milka Schülercups 2012/13 für die 13- und 14-jährigen Nachwuchsathleten am 16. und 17. März in Ruhpolding – in dem auch die Deutschen Schülermeister ermittelt werden - will Florian dann noch einmal angreifen, um in der Gesamtwertung einen Platz in den Top-Ten zu erreichen.
.

1. Wettkampftag (16.02.13):

Skispringen (K66) / Schüler 14:
6. Platz, 207,1 Pkt. (63/63 m)

Nordische Kombination (6 km) / S14:
10. Platz, + 3:13 Min. Rückstand (19:51 Min. Laufzeit)

2. Wettkampftag (17.02.13):

Skispringen (K66) / S14:
12. Platz, 193,5 Pkt. (59/63 m) 

Nordische Kombination (3 km) / S14:
8. Platz, + 1:27 Min. Rückstand (9:30 Min. Laufzeit)

Bericht: Toni Hüttl
Fotos: Florian Hüttl

Die Oberhofer K66-Wadebergschanze: der Anlaufturm mit beeindruckender Holzkonstruktion

Der Schneehaufen neben dem Schanzentisch wirkt wie ein großer „Luftbock“

Umrahmt vom Thüringer Wald: der steile Aufsprunghang der Jugendschanze

Die obere farbige Linie markiert den K-Punkt (66 m), die untere Linie den Hill-Size (70 m) der Schanze