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Intensives Trainingscamp der TSV-Adler in Oberstdorf Skisprung


Am ersten Septemberwochenende war es wieder soweit: die Buchenberger Nachwuchsadler absolvierten ihr alljährliches Trainingscamp in der Erdinger Arena in Oberstdorf, das heuer auf vier Tage ausgedehnt wurde.

Als Quartier erwies sich die „Schützenhaus“-Gaststätte als Glückstreffer, da sie unweit der Arena liegt und der Weg dorthin zu Fuß zurückgelegt werden konnte. Während der Buchenberger Nachwuchs am Samstag die Arena zusammen mit der deutschen Damen-Skisprung-Nationalmannschaft nutzte, war das Stadion an den restlichen Trainingstagen komplett in Buchenberger Hand. So konnten die insgesamt 16 Jungs und Mädchen je nach Altersgruppe und Können auf den Schanzen K19, K30, K56 und K95 (!) ohne Wartezeiten mit zahlreichen Sprüngen über die Bakken gehen. Verstärkt wurde das Team durch den jungen sächsischen Nachwuchsspringer Lennart Barthmann, der schon im letzten Jahr mit vollem Eifer dabei war und eigens aus dem Erzgebirge anreiste, um im Buchenberger Team mit zu trainieren.

Schwerpunkt im effektiven Aufwärmen

Die Schwerpunkte des Camps lagen heuer verstärkt im effektiven Aufwärmen vor dem Springen sowie in der technischen Verbesserung des Sprungablaufes in der Anfahrt, in der Luft und bei der Landung. Unsere „Neulinge“ Julika Eichbauer, Anna Piekenbrock, Sylvia Färber, Jakob Marcher und Ansgar Schupp wagten schon mutig den Sprung von der K19-Schanze, die im Vergleich zur Buchenberger Heini-Rimmel-Schanze doch noch eine Steigerung darstellt. Dass die Trainingseinheiten Früchte  trugen, zeigte sich u. a. bei Simon Mach, Aaron Wiedemann, Simon Hüttl und Sophia Maurus, die in Oberstdorf ihre ersten Sprünge von der 60-Meter-Schanze wagten. Unser Springerveteran Markus Dürrheimer schloss sich der Gruppe an und testete ebenfalls  die Jugendschanze, während David Mach und Elias Vuic ihre ersten „Jungfernflüge“ auf der K95-Schanze genossen, welche Florian Hüttl schon im Sommer erleben durfte. Ein paar Mutige ließen es sich zudem nicht nehmen, mit hoher Geschwindigkeit den Auslauf der Großschanze hinunter zu sausen. David´s kleinster Bruder Elias, mit seinen 5 Jahren der Jüngste im Team, übte sich lieber im Auslauffahren auf der K19, fand dann aber seine Bestimmung als Chauffeur im Springeraufzug, mit dem er seine Teamkameraden ganztägig (!) auf und ab kutschierte …

Ausflug zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze

Als Ausgleich zum intensiven Trainingsprogramm unternahm das Team eine Wanderung hinauf zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze, um auf dem Anlaufturm die großen Dimensionen der Anlage zu bewundern. Respekteinflößend waren aber auch die steilen Anlaufspuren auf der 95- und 120-Meter-Schanze, die ebenfalls von oben begutachtet wurden. Für abendlichen Spaß sorgte im Quartier die kostenlose (!) Benutzung der Kegelbahn, wegen der Übertragung des Fußball-Länderspiels Deutschland gegen Österreich wurde das „Mega-Cool-Zimmer“ von Simon H., Aaron und Beat kurzerhand zum „Stadion“ umgebaut. Die über Nacht gebliebenen Betreuer und Eltern vertrieben ihre Abende dagegen mit Fachgesprächen rund ums Skispringen …

Nach dem viertägigen Sprungmarathon konnten die Trainer Christian Rimmel, Steffen Wiedmann, Hans Rist und Christoph Mach schließlich auf ein lehrreiches Wochenende zurückblicken, in dem bei allen Springern gute Fortschritte gesichtet wurden und das Camp zudem eine optimale Grundlage für die Wettkämpfe im Herbst bildet.

Einen herzlichen Dank ergeht an das gastfreundliche Schützenhaus-Team, Hans Schmid von der Erdinger Arena für die kostenlose Benutzung der Sprunganlagen und Umkleidekabinen sowie an Katy Wiedemann mit den Springer-Eltern, die untertags für ausreichend Essen und Getränke sorgten und bei der Betreuung der jungen Truppe mithalfen.

Bericht: Toni Hüttl
Fotos: Toni Hüttl, Christoph Mach, Peter Piekenbrock

Bildergalerie


Intensives Aufwärm- und Koordinationstraining vor jeder Sprungeinheit

Intensives Aufwärm- und Koordinationstraining vor jeder Sprungeinheit


Die Erdinger Arena in Buchenberger Hand – Impressionen vom Sprungtraining

Die Erdinger Arena in Buchenberger Hand – Impressionen vom Sprungtraining


Ausflüge zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze und auf den Anlaufturm der K95-Schanze

Ausflüge zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze und auf den Anlaufturm der K95-Schanze


Das Buchenberger Springerteam mit ihren Trainern Christoph Mach, Steffen Wiedemann, Hans Rist und Christian Rimmel

Das Buchenberger Springerteam mit ihren Trainern Christoph Mach, Steffen Wiedemann, Hans Rist und Christian Rimmel




 
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